#1

Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 31.12.2013 00:48
von Nathaniel Wyatt Grayson • 15 Beiträge
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#2

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 31.12.2013 01:27
von Megan Lynn Foster • 210 Beiträge

Lange hatte sie mit sich gerungen nach Los Angeles zu ziehen. Ihrer kleinen Maus gefiel es in Miami sodass sie eigentlich vorgehabt hatte mit ihr zu bleiben. Doch ihre Schwester schien wenig gefallen daran zu haben denn das Heimweh plagte sie. Sie wollte nicht dass es dieser schlecht ging, und noch weniger wollte sie dass sie alleine zurück in diese große Stadt musste weswegen sie sich schweren Herzens zurück nach Los Angeles begeben hatte. Sie hatte Angst vor der Zusammenkunft mit ihrer Familie. Was würden sie von ihr halten, ihr ins Gesicht sagen oder gar in ihren Gedanken denken?
Klar es war nicht besonders toll sich vor seinem 18 Lebensjahr zu schwängern und dann behaupten man wüsste nicht wer der Vater ist, doch die Gesichter wollte sie trotzdem nicht sehen. Am wenigsten Nath. Doch sie musste ihm davon erzählen dass er eine Tochter hatte. Das war einer der wenigen Gründe wieso sie überhaupt zurück nach Los Angeles gekehrt war. Er verdiente es von ihr zu erfahren. Auch wenn es ihr schwer fiel durfte sie nicht mehr ohne Dad aufwachsen. Sie würde in ein Alter kommen und Fragen und dann wäre es wirklich schwer für sie auch nur etwas preiszugeben dass einem kleinen Kind entsprechend gesagt werden dürfte.
Das war auch einer der ersten Sachen die sie unternehmen wollte. Doch zu erst würde sie ihre kleine Maus nicht mitnehmen, sie würde den ganzen Stress miterleben welchen sie ihr nicht antun wollte. Sie war froh dass ihre kleine Schwester da war und sie ihre Tochter in ihre Hände geben konnte. Sie wusste dass sie ihr vertrauen konnte weswegen sie ohne Probleme oder Gewissensbisse zu dem Haus fuhr in welchem sie Nathaniel vermutete. Ein kleiner Teil in ihrem inneren hoffte dass er weggezogen war, oder er nicht da war sodass sie vor einer geschlossenen Tür stehen blieb, doch sie wollte nicht weiter davonrennen wie sie es die letzen Jahre getan hatte.
Doch nun war es an der Zeit erwachsen zu werden und das konnte sie nur werden wenn sie ihm die ganze Sache erklären könnte und ihm sagen könnte dass er eine kleine Tochter hatte die ihn gerne kennen lernen würde. Wenn er nein sagen würde wusste sie nicht genau was sie machen sollte. Klar sie würde bleiben, dafür war sie nicht extra so lange hierhergefahren, doch es wäre schwer ihm aus den Weg zu gehen. Doch irgendwie würde sie es schaffen wenn sie es wollte. Doch sie hoffte dass es für ihre Tochter anders laufen würde.
Mit einigen Überwindungskosten fuhr sie schließlich mit ihrem Wagen vor die Villa welche er bewohnte und parkte ihr Auto auf einem der Parkplätze. Kurz hielt sie die Luft an, überdachte die Situation und ging dann schweren Herzens weiter bis sie an der Türe angekommen war und ohne nachzudenken auf die Klingel drückte. Sekunden vergingen und Megan wollte schon ihre Beine in die Hand nehmen udn zurück zu ihrem Auto rennen als sie Schritte hörte und die Türe sich öffnete. Sofort sah sie hoch und sah in Nathaniel's Gesicht. Sofort tauchte wieder dieses Schuldbewusstsein in ihr auf dass sie es ihm verschwiegen hatte, so wie jedes mal wenn sie an ihn gedacht hatte.
''Hallo'' sagte sie schließlich und blickte ihn resigniert an. Sie wusste dass er wütend war, doch sie würde es irgendwie schaffen mit ihm zu reden dass war sie ihrer kleinen Tochter schuldig. ''Ich muss mit dir reden, es ist wichtig sonst wäre ich nicht hier'' sagte sie und hoffte dass ihre Stimme nicht preisgab wie sehr in ihrem inneren alles danach schrie einfach davonzulaufen und ihre Tochter zu schnappen und weit weit weg. Es wäre eine Schande für ihre Mutter wenn sie es erfahren würde. ''Darf ich reinkommen? Ich möchte es hier nicht vor der Türe sagen'' meinte sie und blickte wieder nach unten.
Sie presste die Lippen fest aufeinander und versuchte die Erinerrungen an früher zurückzudrängen um nicht an sie zu denken, doch es waren einfach zu viele für sie. Ihn hier zu sehen gab eine Sehnsucht frei von der sie sich gar nicht bewusst gewesen war. Doch sie würde das ganze wieder ganz schnell vergessen das einzige worüber sie mit ihm sprechen wollte war ihre Tochter. Nachdem sie ihn gehört hatte dass sie hineinkommen dürfte schlüpfte sie an ihm vorbei und blickte sich um und folgte ihm in das gleich darauffolgende Wohnzimmer. ''Wie geht es dir?'' fragte sie ihn leise auch wenn sie wusste wie dumm diese Frage aus ihrem Mund klingen müsste.
''Es tut mir leid dass ich einfach hineinplatze, doch ich muss dir etwas sagen dass ich all die Jahre verschwiegen habe und einfach nicht mehr in mir lassen kann'' meinte sie biss sich kurz auf ihre Unterlippe und blickte dann auf um ihn anzusehen. ''Ich war schwanger. Das weißt du ja, das war der Grund wieso ich unsere Affäre beendet hatte. Ich hatte behauptet dass Kind wäre nicht von dir, und dass ich etwas mit einem anderen gehabt hätte. Doch das stimmt nicht, du bist ihr Vater. Ich wollte und konnte das ganze nicht an die Glocke hängen. Meine Mutter hätte mich gekillt und ich wollte dir keine Verantwortung aufbrummen'' sagte sie und die Worte flossen nur so aus ihr herraus. All die Jahre war ihr das auf den Schulter gelegen und es kostete sie einiges an Überwindungskraft überhaupt dies sagen zu können.
''Ich weiß dass ich es hätte dir sagen sollen, doch es war schwer für mich. Und ich weiß dass es schwer für dich sein könnte mir zu glauben dass es deine Tochter ist, doch ich hatte niemanden anderen. Und ich möchte einfach dass du weißt dass du jemanden hast der deine Gene in sich trägt. Und wenn du willst, würde ich sie dir gerne vorstellen.'' sagte sie leise. ''Natürlich nur wenn du willst'' fügte sie noch einmal hinzu einfach um das ganze zu unterstreichen. Er könnte sie jetzt auch einfach rausschmeißen und es würde nichts ändern, doch sie wollte nun einfach eine Entscheidung getroffen haben von der sie wusste dass es eine wahre Mutter machen würde um das Wohl ihres Kindes.
''Ich es tut mir leid dass ich dich einfach so überfalle, doch ich wohne seit heute wieder in Los Angeles und ich musste das hier einfach tun, um ihres Willen. Ich möchte dass sie wenigstens Gewissheit hat wer ihr Vater ist, ob er Kontakt mit ihr haben will oder nicht'' antwortete sie und kramte in ihrer Tasche herum bis sie das gefunden hatte was sie gesucht hatte. ''Das hier ist sie'' sagte sie ihm und hielt ihm ein Foto hin welches im Sommer aufgenommen worden war. ''Du kannst es behalten wenn du willst ich habe noch ein paar Abzüge davon'' meinte sie und verstummte nun um ihn zu Wort zu lassen was sie in den letzen Minuten tunlichst vermieden hatte um sich von der Seele zu reden.


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#3

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 31.12.2013 01:44
von Nathaniel Wyatt Grayson • 15 Beiträge

Er kam gerade von der Arbeit nachhause und ging hoch ins Bad, dabei stellte er sich unter die Dusche und atmete ruhig aus. Er liess das Wasser über seinen Körper fallen und wusch sich die Haare und seinen Körper. Nachdem er fertig war, stieg er aus der Dusche raus und wickelte sich ein Tuch um, er feuchtete leicht seine Lippen an und tausende Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf. Naja wie immer eigentlich die Arbeit. Das war momentan das Einzige das ihn richtig beschäftigte, ebenfalls musste er unbedingt mit Caitlin sprechen, ein Kunde schuldete den Beiden noch Geld für das gekaufte Gras. Ein Schmunzeln überkam seine Lippen, er gab vor ein total korrekter Typ zu sein - jedoch war er es nie und würde es auch nie sein..

Er ging vom Badezimmer in sein Schlafzimmer und warf das Tuch auf einen Stuhl, dabei streckte er sich kurz und suchte sich Klamotten raus, er nahm diese zur Hand und zog sie sich an. Raus gehen? oder zuhause bleiben? Das war nun die Frage, er entschied sich dafür noch einwenig feiern zu gehen und zu schauen was es so auf dem Markt gab. Er wusste das er gut aussah also sollte dies nicht all zu schwierig für ihn werden. Gerade als er dabei war runter zugehen, hörte er die Klingel, er fragte sich wer das sein konnte und hob leicht die Brauen. Wobei er runter rannte und dann die Tür öffnete. Als er das Gesicht von Megan sah, kam es ihm durch den Kopf. Alles was die Beiden miteinander erlebt hatten, der Anfang ihrer Affäre, wie geheim sie alles halten mussten, wie Megan schwanger wurde und ihm danach das Herz brach. Er vergas für einen Moment was es bedeutete zu atmen und stoppte seinen Atem. Wobei er ihre Stimme hörte und seine Lippen fest zusammenpresste, er wollte ein Wort sagen, er wollte ihr etwas sagen - jedoch war sein Kopf leer, all die Jahre, hatte er geplant und geplant. Er wusste genau was er ihr sagen wollte und nun.. war alles leer. Als sie meinte, dass die Beiden etwas wichtiges zu bereden hatte nickte er und liess sie schliesslich eintreten. Noch immer kam kein einziges Wort aus ihm raus, er war wie versteinert und wusste nicht was sagen - was sollte er auch sagen? Geh weg? Ich hasse dich? Ich will dich noch immer? Du hast mir mein Herz gebrochen? Ich wünschte ich würde dich nie wiedersehen? All das ergab keinen Sinn, also liess er es einfach und blieb vor ihr stehen. Er starrte sie einfach an und als sie sagte das er der Vater ihres Kindes war, konnte er nicht anderst als das Schweigen zu brechen. "Ich?" Fragte er schnell nach und atmete tief durch, dabei legte er eine Hand auf seine Brust. "Ich habe ein Kind und du hast es nicht für nötig gehalten es mir zu sagen?" Er redete etwas lauter, weil er wütend war.. er wusste nicht was er empfinden sollte, also liess er seine ganze gesammelte Wut nun an ihr aus. "Ich habe dich gefragt Megan.. ich wusste es, ich wusste das es MEIN Kind war.. und du hast mich belogen.. ich war IMMER für dich da und jetzt hast du mich einfach so ausgetrickst und aus dem Leben des Kindes ausgeschlossen? Hat es sich gut angefühlt hä?" Er strich sich mit den Händen durch sein halbtrockenes Haar und schluckte schwer. Was sollte er nur tun? Natürlich wollte er für das Kind da sein, es war sein Fleisch und Blut. Warum sollte er es nicht wollen..

Er nahm das Foto entgegen was sie ihm gab und sah sich seine Tochter an, sie war wunderschön - genauso wie ihre Mutter. Er sah ganz lange auf das Foto und hob dann den Kopf und sah Megan in die Augen. "Ich hasse dich.. ich hasse dich dafür, dass du es von mir geheim gehalten hast.. ich hasse dich dafür das du einfach gegangen bist und ich hasse dich dafür, dass du .." Er wollte weitersprechen, konnte jedoch nicht mehr. Wobei er Tränen in den Augen spürte und seinen Kopf schnell schüttelte und nach oben sah. "Ich will sie kennenlernen" Sagte er dann und sah dann zu Megan, er sah sie direkt an und atmete ganz tief durch, da er das Gefühl hatte zu ersticken.

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#4

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 31.12.2013 02:31
von Megan Lynn Foster • 210 Beiträge

Fast schon erleichtert war sie als sie seine ersten Worte hörte. Er war so still gewesen, so starr und hatte sie nur angestarrt als ob sie ein Alien war welches er am liebsten aus seinem Haus schmeißen würde. Und verübeln würde sie es ihm nicht sie war die schlimmste Person auf der ganzen Welt und jeden Tag bereute sie ihre Entscheidung, doch sie konnte sie nicht mehr ändern, es tat weh und war schwer doch es war nun einmal so. Sie hatte ihr Schicksaal selbst bestimmt als sie diese egoistische Weib, doch sie würde sich immer dafür hassen dass sie ihm nicht die Wahrheit erzählt hatte und ihm das Herz gebrochen hatte.
Alles in ihrem inneren schrie, schrie danach wegzulaufen die Schmerzen in seinem Gesicht nicht sehen zu müssen udn sich einfach nur zu verkriechen wie sie es all die Jahre getan hatte. Und das alles nur weil sie schwach gewesen war. Sie wollte nicht einsehen wie sehr sie seine Hilfe brauchte und wie sehr sie ihn wollte. Doch als sie es ihrer Familie sagen musste da sie es nicht mehr verstecken konnte war ihr klar geworden dass sie nicht sagen konnte wer der Vater war. Sie würde damit die ganze Familie kaputt machen, und sie wollte nicht dass ihre Tochter möglicherweise als Grund für so etwas angesehen würde.
Nein sie sollte in einer Liebevollen umgebung aufwachsen und mit Menschen die sie liebten. ''Ja du'' antwortete sie ihm auf seine erste Frage. Auch wenn es einfach nur dumm in ihren Ohren klang. Das ganze war nicht zu entschuldigen, wenn sie er wäre würde sie sich selbst auch dafür hassen. Kein wunder schließlich hatte sie ihm etwas verschwiegen dass sein Recht sein sollte. ''Ich weiß dass es falsch war, weißt du wie sehr ich mich dafür hasse, wie sehr ch mir wünsche die Zeit umzudrehen? Aber ja ich habe es dir nicht gesagt weil ich Angst hatte vor der Meinung von anderen, es wäre nicht verborgen geblieben wenn du dich um sie gekümmert hättest wie es nur ein Vater könnte. Ich wollte einfach nicht dass ihr wehgetan wird. Sie ist das wichtigste für mich.'' antwortete sie ihm.
''Es fällt mir jetzt schon schwer mit dir darüber zu sprechen, doch sie verdient es dich kennen zu lernen und mit einem Papa aufzuwachsen.'' antwortete sie und raufte sich das Haar. Das ganze tat ihr so sehr im Herzen weh, sie hasste sich noch mehr als sonst für das ganze und ihr blutete das Herz. Als sie seinen ganzen Frust abbekam kamen ihr die Tränen in die Augen, doch sie verdiente das ganze. ''Ich weiß verdammt nochmal dass ich die beschissenste Sache auf der ganzen Welt getan habe, ich werde mir nie wieder verzeihen können dass ich dich verloren habe und meiner Tochter die möglichkeit genommen habe ihren Vater kennen zu lernen. Doch genau deswegen bin ich hier ich möchte wenigstens etwas davon gutmachen. Sie verdient es nicht ohne Vater zu leben. Und du verdienst es nicht die Wahrheit nicht zu kennen.'' antwortete sie ihm ehrlich.
Sie war damals jung gewesen udn hatte nicht nachgedacht, sie hatte genügend Stress mit ihrer Mutter gehabt die versucht hatte sie zum Abtreiben zu bewegen doch sie konnte doch nicht ihr eigen Fleisch und Blut umbringen. Nein das hätte sie nciht übers Herz gebracht, sie war das wichtigste auf der Welt für sie. Immer mehr Tränen traten in ihre Augen und sie wischte sie sich beachtlos von den Augen, sie war selbst schuld an dieser Situation, es hätte alles anders verlaufen können hätte sie es ihm gesagt und ihm die Chance gegeben für sie da zu sein. ''Ich hatte einfach so sehr Angst dass ich dich damit verlieren würde, deswegen habe ich mich lieber von dir getrennt bevor du es machen könntest. Ich wusste nicht wie du mit Kindern stehst'' antwortete sie ihm.
Sie wollte damals einfach nicht verletzt werden deswegen verletzte sie lieber bevor so etwas geschehen könnte. ''Ich weiß dass du mich hasst, und ich verdenke es dir nicht, doch sie verdient es einfach. Sie ist das tollste was ich je auf dieser Welt gesehen habe. Ich liebe sie und würde alles für sie tun. Und ich weiß dass sie ihrem Papa kennen lernen will, ich sehe es wenn sie andere Kinder sieht die mit ihrem Vater spielen und das ist etwas wo ich wenigstens die Möglichkeit ausschöpfen will. Also hass mich, aber bitte schließ sie nicht aus deinem Leben aus, sie verdient nur das beste was es auf dieser Welt gibt'' antwortete sie.
Als sie seine Tränen sah, schluchzte sie leise auf es tat ihr weh dass alles zu sehen, ihn so unglücklich zu sehen und zu wissen wie gut es ihm gehen könnte wenn sie es nicht verbockt hätte. ''Du willst sie kennen lernen? Wirklich'' sagte sie und sofort packte sie eine Art fröhlichkeit. Sie hatte es geschafft dass ihre Tochter nur das beste bekam. ''Sie wird sich freuen, sie liebt es Zeit mit Menschen zu verbringen die sie gerne haben'' antwortete sie. ''Ich werde sie dir so schnell wie möglich zeigen. Im Moment ist sie mit Caitlin im Park und besucht den Zoo doch ich denke die nächsten Tage schaffe ich es sie zu dir zu bringen'' antwortete sie. Schon jetzt hatte sie Angst vor dem nächsten Treffen doch auch eine Art Glück durchfuhr sie mit dem Gedanken dass alles gut werden könnte.


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#5

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 31.12.2013 02:49
von Nathaniel Wyatt Grayson • 15 Beiträge

Es brach ihm förmlich das Herz ihre Stimme zu hören, wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Den Moment wo Megan zurückkam und vor ihm stand - doch es war anderst, es war noch viel emotionaler als er sich überhaupt vorstellen konnte. In dieser Zeit wo sie nicht da war - war er unglücklich, er schlief mit fremden Frauen, baute mit ihrer Schwester Marihuana an, entschied sich dafür für keinen Menschen etwas zu empfinden, entfernte sich von seiner Familie und liess das alles im Stich was ihm etwas bedeutet hatte. Wenn er nicht gerade seine Männer Abende mit Leon und Sam hatte, liess er seine angestaute Energie beim Sport aus. Wo sonst hätte er diesen tollen Körper her? xD....

Er legte seine Hände aufeinander und drückte diese fest, dies tat er immer wenn er nervös war und nicht wusste was er mit diesen verfluchten Händen tun sollte. Er sah sie an als sie sprach und drückte die Brauen fest zusammen als sie sagte, dass sie sich selbst hasste. Er wollte das nie, er wollte nie sehen wie Megan verletzt war.. er wollte sie immer beschützen.. aber gerade war sein Stolz zu gross - sein Stolz war zu fest angekratzt, dass er nur etwas nettes zu ihr sagen könnte. Er konnte es nicht. Es war zu schwer für ihn und eine zu grosse Überwindung.
Als sie vor ihm sprach, machte er sich Gedanken darüber, was gewesen wäre wenn sie es ihm gesagt hätte. Er ist ihr Stiefbruder, er hätte keine Affäre mit ihr haben dürfen und schon gar kein Kind. Das war alles falsch - aber dennoch hatte es sich richtig angefühlt. Es war dieses Gefühl, man will etwas, es passt perfekt - so perfekt das man es nicht beschreiben konnte. Das passierte bei ihm mit Megan, sie verzauberte ihn vom ersten Augenblick. Es war nicht einfach an das Herz des jungen Mann zu gelangen, jedoch schaffte es Megan. Mit ihrer Zuneigung, ihrer Fürsorglichkeit, ihrer Schönheit und ihrer Stärke schaffte sie es das Herz von Nathaniel zu erobern.. und ebenfalls dies wieder zu zerstören. Jedoch was hätte er getan, wenn sie es nicht getan hätte? Was hätte er gemacht, wenn sie ihm von Anfang an gesagt hätte, dass er Vater wird? Was war er da.. 20 kaum 21 Jahre alt? Er war noch ein Teenager.. der sein Leben erforschen wollte. Er hätte es vielleicht überhaupt nicht geschafft, vielleicht hätte er nein gesagt, sich abgewendet. Jedoch bleibt diese Frage einfach in seinem Kopf.. was wäre wenn?

Die Worte von Megan machten ihm zu schaffen, er wusste nicht was er antworten sollte oder erwiederen sollte, also versuchte er sich zu beruhigen, aber wurde gleich wieder wütender. "Du hast alles kaputt gemacht, du hast mein Leben zerstört Megan.. " Meinte er wütend darauf und schüttelte den Kopf, er atmete tief durch und schluckte schwer. "Ich hätte das Kind gewollt, ich wäre vielleicht überfordert gewesen und nicht darauf vorbereitet.. aber ich hätte das Kind geliebt.. mit allem was ich gehabt habe, mit Herz und Seele.." Er schüttelte den Kopf und hob leicht eine Hand, wobei er seine Lippen fest aufeinander presste und auf den Boden sah. Er konnte sie nicht mehr ansehen - es tat zu sehr weh.

Als er die Erleichterung und leichte Freude in ihrer Stimme hörte, hob er den Kopf wieder an. Wie war wohl seine Tochter? Er hatte keine Ahnung, die ganze Sache machte ihn total fertig - aber.. auch glücklich. Er hat gerade erfahren das er eine Tochter hat, er hat jemanden den er lieben wird ohne wenn und aber.. so war Nathaniel nun einmal. Er konnte ein Arsch sein, aber dennoch steckte tief in ihm drin ein Mann der Gefühle zeigen konnte. Er wischte sich schnell die Tränen ab - weil es ihn schwach machte und räusperte sich als sie sprach. "Ich will sie natürlich kennenlernen Megan.. ich will wissen, wer sie ist, was sie mag und was sie werden will.. ich will alles über sie wissen" Er atmete tief durch und sah sich dann einwenig im Wohnzimmer rum. "Wie heisst sie?" Fragte er dann und strich leicht mit dem Daumen über das Foto und hielt es fest in seinen Händen.

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#6

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 01.01.2014 21:18
von Savannah Rose Foster • 11 Beiträge

Es war ein wunderschöner Tag für mich gewesen. Tante Caitlin und ich hatte den ganzen Tag im Zoo verbracht und obwohl ich am liebsten noch viel länger dort geblieben wäre, vermisste ich meine Mummy. Außerdem war ich total erschöpft. Es war eben schwer für mich so lange zu laufen, und dazu auch noch all die Aufregenden Dinge in mich aufzunehmen. Am besten hatten mir die weißen Tiger gefallen und die Eisbären. Tante Caitlin hatte mir sogar Fotos gemacht, die sie mir vorbeibringen wollte, wenn sie fertig waren und ein riesiges Eis hatte ich auch bekommen.
Glücklich saß ich in Caitlins Auto und sah aus dem Fenster. Ich hatte keine Ahnung wo sie mich nun hin fuhr, dieser Weg war mir total unbekannt und als ich nachfragte, erzählte meine Tante mir, dass wir beide zu meiner Mum fuhren. Zu meiner Mum? Gedankenverloren hatte ich im Auto gesessen und über die Worte meiner Tante nachgedacht. Aber nach Hause ging es doch in eine ganz andere Richtung? So wirklich verstand ich das Ganze nicht, doch dass meine Mummy dort sein würde beruhigte mich.
Nun stiegen wir aus, liefen zu der großen Haustür und schwiegen. Ich drückte Caitlins Hand fester, war total aufgeregt und irgendwie hatte ich etwas Angst was mich erwarten würde. Ich wollte wissen, weshalb Mum nicht zu Hause auf mich wartete.. "Hey Rosie.." hörte ich meine Tante sagen. "Ich muss dringend noch wo hin.. Schaffst du das alleine?" Panisch schüttelte ich den Kopf. "Aber Rosie.. Du bist doch ein großes Mädchen oder?" Es folgte ein Nicken meinerseits. Dann lächelte meine Tante mich an, gab mir einen Kuss aufs Haar und noch ein paar letze Anweisungen, ehe sie für mich klingelte und dann, ohne sich um zusehen, in ihr Auto stieg. Sie wartete noch, bis die Tür sich öffnete, dann hörte ich ihren Motor aufheulen und sie mich zurück lassen.
"Mummy?" rief ich aufgeregt und drückte meinen Stoffeisbären, den Caitlin für mich gekauft hatte.


zuletzt bearbeitet 01.01.2014 21:21 | nach oben springen

#7

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 01.01.2014 22:05
von Megan Lynn Foster • 210 Beiträge

Sie selbst machte diese ganze Situation genau wie ihm zu schaffen. Nach all den Jahren hatte sie sich getraut ihm sich zu offenbaren und es war schwer für sie. Wirklich schwer, jahrelang hatte sie gelogen, hatte es verschwiegen und nun musste sie Hallo zu der Wahrheit sagen. Doch sie musste es einfach, sie konnte nicht mehr mit der Lüge leben. Niemand verdiente das und sie war selbst schuld dass sie nun leidete und nciht wusste wie sie reagieren sollte. Von seinen Gedanken wie es hätte sein können wenn sie es ihm gesagt hätte ahnte sie nicht, doch genau diese Gedanken hatte sie damals als sie bemerkt hatte dass sie schwanger gewesen war. Sie hatte Angst verletzt und verlassen zu werden, dass er das Kind nicht wollen würde und sie dazu bringen würde es abzutreiben.
Doch sie hatte doch ihr kleines Baby nicht abtreiben können. Sie hatte es damals schon geliebt auch wenn sie erst 17 Jahre alt gewesen war, und es verboten gewesen war. Sie hatte alles riskiert. Als sie seine nächsten Worte hörte schluchtze sie leise und mehr tränen rannen ihr aus den Augen. Diese Worten taten weh, doch sie waren die Wahrheit. Sie hätte alles so anders enden lassen können. Sie hätten alle drei Glücklich sein können, womöglich sogar eine kleine Familie, und nur durch ihren Egoismus alles zerstört was hätte gut für sie sein können. ''Ich weiß dass ich alles kaputt gemacht habe, ich weiß wie sehr ich dich verletzt habe und wie scheiße meine Taten waren doch ich kann sie nciht mehr zurückziehen. Ich wünschte ich könnte es doch es ist vorbei ich kann es nicht mehr auch wenn ich mich dafür hasse wie ich es für nichts anderes tue. Ich habe dich verletzt und meiner Tochter die Chance auf ein Leben mit ihrem Daddy am Anfang ihres Lebens genommen, doch deswegen bin ich hier, um wenigstens einen kleinen Teil wieder gut zu machen. Auch wenn ich weiß dass es kaum etwas bringen wird'' sagte sie und tränen rannen irh aus den Augen. Sie hasste sich in diesem Moment so sehr wie sie es noch nie getan hatte. Diese Emotionen die er ihr zeigte taten ihr selbst weh denn sie sah wie sehr er verletzt gewesen war.
''Genau das wusste ich nicht, woher hätte ich wissen sollen dass du nicht einfach abhaust? Mir sagst dass ich jemanden anderen diese Scheiße sagen sollte? Wir sind Stiefgeschwister, wir hätten das nicht tun dürfen und wer weiß wie du reagiert hättest. Es hätte mir das Herz gebrochen wenn du mir gesagt hättest dass du es nicht willst'' antwortete sie ihm. Sie war damals jung gewesen, hatte Angst vor der Wahrheit und wollte diese nicht einsehen. Als sie hörte wie ihr Handy einen kurzen Ton von sich gab da sie eine SMS bekam. Sie war von ihrer Schwester die ihr Bescheid gab dass sie wohin musste und Savannah zu ihr brachte. ''Caitlin wird mit ihr herkommen, sie muss irgendetwas machen sodass sie nicht mehr auf sie aufpassen kann'' sagte sie ihm, und schrieb ihrer Schwester eine Antwort.
Als sie seine Worte hörte dass er sie kennen lernen wollte, wissen wollte wie sie war und alles war sie einfach nur überglücklich, ihre Maus würde einen Daddy bekommen der sie lieb hatte. ''Sie wird dich mit Herz und Seele lieben'' antwortete sie ihm nur und Tränen rannen ihr wieder aus den Augen. Doch dieses mal waren es Tränen der Freude welche sie in diesem Moment empfand. ''Sie heißt Savannah Rose und wurde am 15. Mai 2009 geboren.'' antwortete sie ihm. Sie erinerrte sich an den Tag als wäre es gestern gewesen, erst einige Tage zuvor war sie weggezogen und kannte sich noch damals kaum in Californien aus. Als sie die klingel hörte sah sie ihm nach und hörte dann auch gleich schon eine Stimme die Mommy rief. Sofort stand sie auf und drückte sich an ihm vorbei und hob ihre Maus hoch. ''Hallo mein Schatz'' sagte sie lächelnd und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. ''War es schön mit Tante Caitlin?'' fragte sie. ''Hast du den von ihr bekommen?'' fragte sie sie lächelnd während sie das Kuscheltier betrachtete. ''Warst du auch schön brav oder muss ich Cait fragen?'' fragte sie und strich ihrer kleinen die Haare nach hinten. Dann drehte sie sich um und blickte ihn an.
''Das ist Savannah. Schau mal Savannah das ist jemand den ich dir vorstellen muss. Das ist dein Daddy'' sagte sie zögerlich und sah ihre Tochter an während sie das ganze verdaute.


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#8

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 06.01.2014 13:14
von Nathaniel Wyatt Grayson • 15 Beiträge

Er wusste nicht wirklich wie er mit der Situation umgehen sollte, er würde bald auf seine eigene Tochter treffen - sein Fleisch und Blut. War er überhaupt bereit dafür? Wusste er was auf ihn zu kam? Oder hatte sie vielleicht Recht, hätte er es vor ein paar Jahren erfahren, wäre er vielleicht abgehauen oder hätte die Verantwortung nicht übernehmen wollte. Woher sollte er wissen wie es ist ein Kind zu haben. Er war doch noch so jung, er konnte kaum auf sich selbst acht geben. Als sie sprach, hörte Nate ihr einfach zu, er liess alles auf sich zu kommen, jedoch hatte er Angst - grosse Angst. Denn wer weiss wie das nun ausging. Ihre Worte und ihre Stimme waren wie Balsam für seine Ohren, klar alles war verboten was sie gemacht hatten - aber sie hatten es gemacht und er bereute keinen einzigen Augenblick. Für ihn war es das realste das er überhaupt jemals erlebt hatte. Als er die Klingel hörte, blieb er wie erstarrt stehen und hörte dann die Stimme von einem Kind - seinem Kind. Er schluckte schwer und atmete tief durch, als Megan mit ihr sprach, hob er leicht seine Brauen und bemerkte das er immer nervöser wurde. Wie sollte er sie nun begrüssen? Sollte er sie auf den Arm nehmen? Ihr die Hand geben? Was sollte er tun.. Er schüttelte leicht den Kopf, weil er so verwirrt und aufgeregt war, dabei sah er die Kleine an - sie war wunderschön. Ihr Gesicht war wie das eines Engels, ihre Augen waren noch so unschuldig und unwissend.. wie sollte er das nun tun. Er drückte seine Hände fest zusammen und kratzte sich dann am nacken. Als Megan es ihr sagte, dass er ihr Vater war, ging er in die Knie und sah sie an. Er streckte ihr dann seine Hand aus und lächelte leicht. "Freut mich dich kennen zu lernen Savannah" Meinte er ruhig und liess sein Blick nicht von ihr ab. Das war ein magischer Moment und er konnte es kaum fassen, dass dies nun wirlklich passierte..

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#9

RE: Wohnzimmer / Eingang

in Grayson 06.01.2014 18:34
von Savannah Rose Foster • 11 Beiträge

Als die Tür sich öffnete schaute ich meine Mummy mit großen Augen an. "Ja, es war total toll, wir waren im Zoo und da waren gaaanz viele Tiere". Lachend hielt ich meiner Mummy meinen Stoffeisbären hin. Den Mann der auch im Raum stand, beachtete ich zunächst gar nicht. Ich kannte ihn ja nicht und eigentlich wollte ich nur zu meiner Mummy. "Ich bin doch immer brav, mummy" sagte ich und strahlte sie fröhlich an. Dann jedoch erzählte sie mir, dass der fremde Mann mein Vater sei. Ich schaute ihn zunächst einmal einfach nur an, unterzog ihn einer ganz genauen Musterung und lächelte dann sanft. Plötzlich streckte er mir seine Hand entgegen. Ich ignorierte diese, lief an ihr vorbei und kuschelte mich an ihn. Ich war schon immer ein sehr herzlicher Mensch gewesen und wenn dies wirklich mein Daddy war, dann musste ich ihn lieb haben. So wie meine Freundinnen ihre Daddys auch lieb hatten"
Noch immer in den Armen meines neuen Daddys lächelte ich meine Mummy an. "Tante Caitlin hat ganz viele Fotos von den Tieren gemacht. Sie hat gesagt, sie schenkt sie mir, die können wir dann in mein Zimmer hängen". Strahlend vor Begeisterung lag mein Blick auf dem des Mannes. "Magst du auch Tiere?". Nun hatte er meine Neugier geweckt und ich wollte ihn kennen lernen. Vollkommen. "Und ROsa? Und.. wohnst du jetzt auch bei mummy und mir? Die Daddys von meinen Freunden wohnen alle zu Hause" Ich kicherte. "Wie heißt du?"

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